5 Tipps für Me Time trotz Baby

Du liebst dein Baby über alles. Doch ein paar Wochen oder Monate nach der Geburt möchtest du dich auch wieder um dich kümmern, statt nur Mama zu sein? Selfcare von Anfang an wichtig zu nehmen, ist essenziell für deine mentale Gesundheit. Hier gibt es 5 Tipps für mehr Me Time, die du nach dem Wochenbett schnell umsetzen kannst.

Imme

Gründerin von YAY, Mama

Tipp 1

Nutze die Schlafpausen deines Babys

Nutze die Pausen, in denen dein Baby schläft, für dich. Gehe in Ruhe duschen, ruf eine Freundin an oder hole Schlaf nach. Was immer dich entspannt, ist richtig!

Wäsche aufhängen und Geschirrspüler ausräumen kannst du auch mit Baby - und wenn das mal zu kurz kommt, ist es eben so. Sei nicht so hart mit dir selbst. Du hast vor nicht allzu langer Zeit einen kleinen Menschen in die Welt gesetzt! Konzentriere dich nicht auf einen aufgeräumten Haushalt, sondern auf dein Wohlbefinden.

Wenn du an Tipps interessiert bist, wie du dein Zuhause aufgeräumt hältst, statt jeden Tag die Krise zu bekommen, lies dir meinen Artikel über die Aufräumphilosophie KonMari von Marie Kondo nach.

Tipp 2

Ändere den Schlafrhythmus deines Babys

Whaaaat? Den Schlafrhythmus des Babys künstlich ändern? Ja!

Es klingt gewaltiger als es ist. Manche Eltern gehen mit dem Einjährigen um 22 Uhr ins Bett und schlafen gemeinsam mit ihm aus. Auf die Dauer bleibt dadurch keine kinderfreie Zeit übrig. Bring dein Kind früher ins Bett oder steh morgens früher auf. Eine Umstellung dauert etwa zwei Wochen, aber die 1-2 Stunden ganz für sich zu haben, ist es wert. Es klappt nicht immer, aber ein Versuch ist es wert, wenn du überhaupt kein Kind-frei mehr hast, oder?

Tipp 3

Gestalte deine freie Zeit aktiv

Gestalte die Zeit, in der dein Partner zuhause ist, AKTIV. Die Verlockung, abends auf dem Sofa zu bleiben, ist groß, doch auf Dauer wirst du das Gefühl haben, dass deine wenige freie Zeit in einem schwarzen Loch verschwindet. Das ist wenig erfüllend. Plane den Abend und das Wochenende stattdessen aktiv für Sport und andere Aktivitäten und Projekte ein, die dir Spaß machen.

Eine tolle Möglichkeit, gleichzeitig zu entspannen und dabei etwas zu erschaffen ist das YAY Online-Tagebuch. Darin hältst du alles fest, was du für immer erinnern möchtest und druckst daraus mit wenigen Klicks automatisierte Fotobücher. Auf diese Weise reflektierst du den Tag und kreist wie nebenbei einen Erinnerungsschatz, über den du dich noch in vielen Jahren mit deinem Kind erfreuen wirst.

Tipp 4

Mach Babykurse nur für dich

Für Babys und Kleinkinder gibt es in den Städten ein großes Kursangebot von der Babymassage bis hin zum Pekipkurs.

Es wird Eltern suggeriert, sie bräuchten die Kurse, damit das Baby sich bestmöglich entwickelt und Eltern mit ihren Kindern bonden, sprich eine gute Verbindung aufbauen. Doch ganz ehrlich, dein Baby wird sich auch ohne die Möglichkeit bestmöglich entwickeln.

Wenn du es stressig findest, zu bestimmten Uhrzeiten an einem Kursort zu sein, dein Baby oder Kleinkind fürs Autofahren fertig zu machen oder dir Ratschläge anderer, fremder Eltern anzuhören ... Lass die Kurse sein. Oder mach einen für dich allein, wie zum Beispiel den Rückbildungskurs.

Kurse sind gut, damit du andere Eltern kennenlernst und dich in manchen Dingen sicherer fühlst (wobei du das meiste auch mit deiner Hebamme klären oder es nachlesen kannst.). Wenn DU für dich einen Kurs belegen möchtest, go for it! Aber tu es nicht für dein Kind, das braucht nur euch Eltern.

Tipp 5

Such dir Unterstützung

Je nach Lebensalter deines Kindes kommen unterschiedliche Formen der Unterstützung in Frage. Anfangs wirst du das meiste mit deinem Partner alleine wuppen, vielleicht helfen deine Eltern.

Später kannst du einen Babysitter einsetzen oder dein Kind von anderen Kitaeltern aus der Krippe oder von der Tagsemama abholen. Oft kostet es anfangs etwas oder auch viel Überwindung, das eigene Kind fremdbetreuen zu lassen. Aber Aufgaben abgeben ist okay, auch wenn es um dein Baby geht. Du bist schließlich nicht nur Mama, sondern auch Partnerin, Freundin und Frau mit Freude an nicht familienbezogenen Aufgaben.

Du warst vor der Geburt vielseitig, du bist es auch jetzt!